In diesem Artikel lernst Du, wie Du manuelle Verkaufsprognosen für Deine SKUs definieren kannst.

1) Verkaufsprognosen können für jede SKU individuell eingestellt werden. Dazu gehst Du unter dem Menüpunkt "Aktueller Bestand", rechts unter "Aktionen", Menüsymbol, "Verkäufe und Prognosen":

Wenn Du für mehrere Artikel eine Verkaufsprognose definieren möchtest, gehe zu Punkt B).

2) Für ein besseres Verständnis, schaue Dir bitte die folgende Grafik an:

Hier siehst Du den Bezug zwischen der Spalte "Verkaufs-Geschwindigkeiten" aus "Aktueller Bestand" und den linearen Graphen aus den Einstellungen für Verkaufsprognosen.

Die Daten für die Verkaufsprognosen resultieren aus Deinen Verkäufen aus der Vergangenheit, die von Amazon übermittelt werden. Dabei hast Du die Möglichkeit die Verkäufe aus der Vergangenheit zu gewichten. In unserem Beispiel gewichten wir die Verkäufe der letzten drei Tage mit 70 %, der letzten 7 Tage mit 20 % und der letzten 30 Tage mit nur 10 %. Daraus entsteht eine durchschnittliche Verkaufsprognose von 34,2 Stk. pro Monat. Am Tag also ca. 1,1 Stk.

Automatische Verkaufsprognosen verlaufen immer linear, da sie sich lediglich auf einen Wert beziehen.

Wie Du eine nicht lineare Verkaufsprognose definierst, zeigen wir Dir jetzt:

3) Du kannst den Graphen der manuellen Verkaufsprognose einfach per Drag-and-drop einstellen. Hover mit Deinem Cursor über die Kreise des blauen Graphen und ziehe den Graphen soweit hoch, bis Du die Verkaufsprognose für den jeweiligen Monat erreicht hast. In dem unten gezeigten Beispiel sind es 43 Stk. für den Monat Mai.

Wichtig: Der blaue Graph liegt standardmäßig auf "0.1" und ist damit nicht aktiv!

Sobald der blaue Graph in einem Monat nicht mehr "0.1" ist, wird die "automatische Verkaufsprognose" in dem jeweiligen Monat nicht mehr berücksichtigt. Um also die manuelle Verkaufsprognose zu deaktivieren, muss der Graph zurückgesetzt werden und nur für die Monate bewegt werden, in denen man andere Verkaufszahlen berücksichtigen möchte. Manuell kannst Du den Graphen nicht auf 0.1 ziehen. Wenn Du den Graphen auf "0" ziehst, wird für den jeweiligen Monat auch 0 berechnet.

4) Wenn Du Deine manuelle Vorhersage eingestellt hast, klicke auf "Manuelle Vorhersage speichern". Fertig. Ab sofort werden Deine empfohlenen Bestellungen und FBA-Einsendungen von der manuellen Prognose bestimmt bzw. beeinflusst.

5) Sollte der Maximalwert in der Y-Achse für Deine Prognose nicht ausreichen, ziehe den Graphen bis zum Maximum, speichere Deine Vorhersage und aktualisiere Deinen Browser. Jetzt sollte sich Deine Y-Achse entsprechend vergrößert haben.

1) Markiere die SKUs für die Du eine Verkaufsprognose einstellen möchtest.

2) Klicke anschließend auf "Aktionen" und "Batch bearbeiten der ausgewählten SKUs. Jetzt kannst Du SKU übergreifend alle Daten ändern.

3) Aktiviere lediglich die erweiterte Verkaufsprognose und drücke abschließend auf speichern.

4) Gehe in einer Verkaufsprognose einer SKU. (Schritt A. 1)) und klicke auf "CSV Import / Export"

5) In der Excel kannst Du Deine Verkaufszahlen entsprechend einpflegen. Bereits definierte Verkaufsprognosen werden in der Excel mit ausgegeben.

6) Speichere die Excel als CSV (UTF8-Formatiert) und Importiere die Datei über den CSV Import Button (Schritt B 4))

Fertig.

Die Prognose des verbleibenden Bestands ist auf die Verkaufsprognose zurückzuführen. Dabei werden in der Berechnung die aktuellen Verkaufszahlen und der gesamte Lagerbestand (Warenlager + FBA Bestand) berücksichtigt.

Der verbleibende Bestand verläuft in der o.g. Grafik linear, da hier die automatische Verkaufsprognose berücksichtigt wird.

Hinterlegen wir jedoch eine manuelle Verkaufsprognose, die nicht linear verläuft, so verändert sich entsprechend die Prognose für den "Verbleibenden Bestand" wie folgt:

Sobald der beige Graph gegen 0 läuft, zeigt Dir der rote Graph den entgangenen Verkauf wegen Leerbestand auf Basis der Verkaufsprognosen. Fertig.